Der Kurzbericht der Evaluation des Förderprogramms NEUSTART KULTUR "Erhalt und Stärkung der Infrastruktur für Kultur in Deutschland - Freie Musikensembles" fasst die zentralen Ergebnisse und die daraus resultierenden Erkenntnisse der Evaluation zusammen.
Das Förderprogramm NEUSTART KULTUR „Erhalt und Stärkung der Infrastruktur für Kultur in Deutschland – Freie Musikensembles“ war während der Corona-Pandemie aufgesetzt worden, um die Vielfalt und Qualität der kulturellen Infrastruktur in Deutschland dauerhaft zu sichern und zu erhalten. In der Evaluation, die der Deutsche Musikrat in Kooperation mit FREO - Freie Ensembles und Orchester in Deutschland e.V. in Auftrag gegeben hat, wurde die Strukturqualität sowie die Ergebnisqualität der Förderung untersucht.
Zum Netzwerktreffen „The Great Learning“ kamen am 5. Juni rund 150 Teilnehmer:innen in die Betonhalle des silent green Kulturquartier in Berlin um über die Zukunft der Ensemble- und Bandförderung in Deutschland zu diskutieren. Zu diesem Austausch hatte der Musikfonds in Kooperation mit FREO – Freie Ensembles und Orchester in Deutschland e.V. und dem Podium Gegenwart des Deutschen Musikrates eingeladen. Lena Krause, Geschäftsführerin von FREO e.V., stellte in ihrem Impuls zu Beginn der Veranstaltung einige zentrale Ergebnisse der Evaluation des NEUSTART KULTUR Ensembleprogramms vor.
Diese Broschüre ist eine alternative Dokumentation der vom FREO e.V. veranstalteten Tagung "Vom Projekt zum Prozess: Wie gelingt mehr Strukturförderung für freie Klangkörper?" am 10. Oktober 2023 in Berlin. Im Rahmen von Inputs, Workshops und Diskussionsrunden mit Impulsgeber*innen aus Deutschland und europäische Nachbarländern wurden Eindrücke gesammelt sowie neue Perspektiven entwickelt.
Parität in der Szene der freien Ensembles und Orchester? Ausgehend von der Position der Dirigent*innen setzt sich Lena Krause in diesem Interview für die Publikation „Dirigent*innen im Fokus. Warum klassische Musik fundierte Machtkritik braucht.“ mit der Frage auseinander, welche Rolle Themen wie Gleichberechtigung und Geschlechtergerechtigkeit bei freien Klangkörpern spielen. Dabei benennt sie persönliche und branchenspezifische blinde Flecken und Herausforderungen genauso wie positive Beispiele und bringt die Fragestellung mit den spezifischen strukturellen Charakteristika freier Klangkörper in Verbindung. Das Interview führte Hannah Schmidt.
Der Beitrag im Jahrbuch für Kulturpolitik 2021/2022 der Kulturpolitischen Gesellschaft widmet sich dem Status quo von Nachhaltigkeitsthemen in der Landschaft der freien Ensembles und Orchester.
Was macht eine Interessenvertretung für freie Klangkörper? Wo kommt sie her, wie ist sie organisiert und welche Themen vertritt sie?
Ausgehend von ihrem Verständnis des Begriffs Agilität, geht Lena Krause in diesem Interview auf die spezifischen Organisationsformen freier Klangkörper ein, in denen verschiedenste Ausprägungen agilen Arbeitens zur Selbstverständlichkeit gehören.
„Was ist ein freies Ensembles?“ – Tobias Rempe geht in seinem Impuls der Frage nach, wie sich freie Ensembles als Organisationen und als Landschaft beschreiben lassen. Dabei wirft er einen Fokus auf Attribute, die eher von innen sicht- oder spürbar sind: Motivation, Innovation und Emanzipation.
Die von FREO e.V. in Auftrag gegebene Studie "Die deutsche Orchesterlandschaft. Kulturförderung, Interessenorganisation und Arbeitsbedingungen seit 1900" widmet sich der Entstehung und Entwicklung der deutschen Orchesterlandschaft seit 1900.